Deine Buchideen gut sortiert

Deine Buchideen gut sortiert

Wer darüber nachdenkt, ein Buch zu schreiben, dem mangelt es im Allgemeinen nicht an Ideen. Es ist eher so, dass man zu viele Gedanken dazu hat, die nicht alle in ein Buch passen. Das führt dann oft dazu, dass man gar nichts schreibt, nicht hierüber und auch nicht darüber. Das ist schade und muss nicht so sein.

Bestimmt hast du auch schon ein paar Word-Dateien, einige Notizen auf Zetteln und Memos im Handy erstellt und Skizzen erstellt, die sich um deine Buchideen drehen. Immer, wenn dir eine gute Buchidee kommt, du einen perfekten Titel im Sinn hast oder ein wichtiger Aspekt einfällt oder du am Samstagmorgen in den Schreibflow kommst, schreibst du das alles auf. Allerdings an mehreren unterschiedlichen „Orten“ – und glaub mir: Das ist ein Problem!

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Schluss mit der Zettelwirtschaft und den Memos im Smartphone

Mir ging es lange Zeit nicht anders, aber vor einiger Zeit habe ich mich an einem Nachmittag hingesetzt und alle Notizen, Memos und Texte verschiedenen Buchideen zugeordnet: Einem Elternratgeber zum Thema „Haltung“, zwei verschiedenen Autorenratgebern, einem Bodensee-Krimi und einem Familienroman. Word-Dateien habe ich ausgedruckt, Plots auch, Smartphone-Memos und handschriftliche Notizen in einem Notizbuch eingetragen. Für jede Buchidee habe ich ein eigenes Notizbuch angelegt! Die „Zettelwirtschaft“ habe ich weggeschmissen, die Word-Dateien in Ordnern abgelegt, die genau so heißen wie die Notizbücher. Das Ergebnis fühlte sich wunderbar an! Endlich hatte alles einen Platz!
Und heute: Ich nutze weiterhin die Notizbücher, in denen ich neue Ideen sammle, zum Teil sogar mit Plots oder Inhaltsverzeichnis. Wenn ich eine Idee für ein neues Buchprojekt habe, lege ich sofort ein neues Notizbuch dafür an.


Edelsteinsammlung oder Sammelsurium?

Nun habe ich gerade erzählt, dass es sich wunderbar anfühlte, dass alles einen Platz hatte. Bald war es aber so, dass mich beim Anblick der Notizbücher ein unangenehmes Gefühl beschlich. Seltsamerweise erschienen sie mir nicht wie wertvolle Sammlungen, sondern eher wie eine Bedrohung. Sie standen da im Regal, angefangen, nicht fertig. Ideen ohne Ergebnis. Sie waren ein stiller Vorwurf: „Hej, warum arbeitest du nicht daran weiter? Soll das alles gewesen sein? Ein paar Gedanken hinwerfen und dann liegenlassen. Du wolltest ein Buch daraus machen! Schon vergessen? Echt schwach, Ulla!“

Inzwischen sehe ich das anders, und zwar aus zwei Gründen:

Mein persönlicher Fundus

Ich schaffe mir mit den Notizbüchern einen Fundus, der stetig wächst. Meine Notizbücher sind kein Sammelsurium. Vielmehr sammle ich darin meine besten Buchideen, Formulierungen und Bausteine. Würde ich sie nicht dort notieren und aufheben, würde ich sie vergessen. Das kennt jeder, der gerne schreibt. Wenn man eine gelungene Formulierung, eine Wendung im Roman, eine Schlüsselszene o. ä. nicht gleich notiert, ist sie weg und vergessen.

Buchideen-sortieren

Den Kopf frei haben

Es fühlt sich gut an, die Buchideen an einem Ort zu sammeln. Ganz einfach, weil sie dann nicht mehr meine Arbeit blockieren. Wenn ich jetzt an einem Text arbeite, surren mir nicht dauernd Gedanken zu anderen Projekten durch den Kopf, die ich „auf keinen Fall vergessen“ darf. Nein, sie haben ja einen Platz. Fällt mir jetzt zwischendrin etwas ein, notiere ich es rasch auf einem Zettel, der dann am Ende des Tages!!! im Notizbuch landet. So bleibt mein Kopf frei für das aktuelle Projekt, und zwar an einem physischen Ort: In meinem Fall in einem schönen Notizbuch. Es kann aber auch eine Hängemappe pro Buchidee sein oder eine hübsche Schachtel.

Wähle dein Ordnungssystem

Es ist nicht wichtig, ob du dich für schöne Notizbücher, praktische Hängemappen oder hübsche Schachteln entscheidest. Wichtig ist nur, dass du einmal ein System wählst, alles dort einsortierst und konsequent damit weitermachst. Ich empfehle dir ein System „zum Anfassen“.

Wenn du dann wirklich beginnst zu einem gewählten Thema ein Buch zu schreiben, ist es natürlich unerlässlich, die Dateien auf deinem Laptop oder PC zu speichern, beziehungsweise, falls du von Hand schreibst, einen Ordner dafür anzulegen. Und auch hier wirst du die Erfahrung machen: Je genauer und sinnvoller du die Dateien benennst und in verschiedene Ordner einsortierst, desto leichter fällt dir das Schreiben selbst. Denn du musst nicht ewig nach einer Datei suchen, in der „x die geheimnisvolle y getroffen hat“ oder sich das Rechercheergebnis zu den „Auswirkungen von mangelnder Bindung im Kleinkindalter“ befindet. Bei aller Kreativität – äußere Ordnung macht den Kopf frei!

Viel Spaß beim Sortieren!

Outer order brings inner calm!

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P.S.: Geschenkidee

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